AlpsAthlon….oder AsphaltAthlon?

Gleich vorweg, das positivste an dem Tag war der Spass den wir mit unseren Leuten hatten….

Aber von Beginn an…wir (Gabi, David M., Roman und der Verfasser dieser Zeilen) machten uns mit einer gewissen Vorfreude nach Bad Goisern zum ersten AlpsAthlon auf. Zwar gab es schon im Vorfeld einige Unstimmigkeiten (bis drei Wochen vor dem Bewerb waren erst 12 Teilnehmer auf der Startliste, dann wurden 40 Plätze verlost…) aber trotzdem freute man sich auf das kommende. Kaum eingeparkt, hatten wir schon ein Mitglied mehr 😉 Willkommen Harald Kirbisch. Dieser hatte den Startplatz auch gewonnen und schon mit Gabi Kontakt aufgenommen. Mit dem Shuttlebus den man erst nach einer kurzen Suche fand ging es dann zum Veranstaltungsgelände.Der Buschaffeur wusste gar nichts von einem Lauf und erzählte das alles ein wenig unorganisiert sei.img8590

Am Gelände angekommen suchte man das Anmeldezelt und wurde schnell fündig, mehr als 36 Starter sollten es aber dann nicht werden. Natascha und Manfred sollten auch zu uns stoßen waren aber nicht zu sehen…Zum umziehen ging es in das große Festzelt und aufs WC da für die Läufer nichts vorgesehen war, ebenso Fehlanzeige – Gepäckabgabe. “Die könnts dort beim Bierstand abgeben”, die Taschen standen nach dem Lauf genauso dort wei sie hingestellt wurden. Keine Kontrolle, nichts…. Wir vertrieben uns die Zeit mit Smalltalk…Roman nahm Kontakt mit Natascha und Manfred auf, die wurden im Kreis geschickt und wir holten zumindest Mal ihre Starterunterlagen. Die Beiden kamen dann mit dem Auto direkt zum Festgelände. Endlich waren alle Starter der dirtrun.company anwesend. Im “Startersackerl” war genau nix drinnen. Zumindest freute man sich zu diesem Zeitpunkt noch auf den Lauf, aber auch diese Freude sollte schnell vorbei sein.

Nach dem Start ging es den Auslauf einer alten Skisprungschanze hinauf und danach über eine Naturrodelbahn noch weiter rauf Richtung Berg. Dort dann schon die ersten Schwierigkeiten da die Laufstrecke sehr schlecht beschildert war. Einige Läufer verliefen sich schon dort und machten einige Kilometer und Höhenmeter mehr. Nach dem Anstieg und eingen “Hindernissen” ging es auf einer Forststraße im rasenden Tempo runter, und dann ging es los mit dem Asphalt. Eine Runde durch die Stadt mit einigen “Alibihindernissen”, Verpflegungsstand (nur Isogetränk von amway, kein Wasser). Den ganzen Lauf musste man höllisch aufpassen das man sich nicht verlief, bei einigen der letzten Läufer waren Hindernisse schon abgebaut…teilweise gab es auf der Laufstrecke Fahrzeugverkehr. Zum Ende hin ging es durch eine “Schlucht”, ein Flussbett das nur zur Schneeschmelze Wasser führt und dann war man schon fast im Ziel. Wenn man vor dem Zieleinlauf den richtigen Weg fand…einige Zuschauer brachten aber doch alle auf den richtigen Weg und so finishte man auch diesen Lauf. Nächste Enttäuschung – weder Finishermedaille noch -shirt…und das bei einem Startgeld von 59.- Euro (das wurde aber nur von 12 Teilnehmern bezahlt).

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Dementsprechend mies war auch dann die Stimmung unsere Crew, zum Duschen hätte man dann mit dem Shuttle wieder ins Dorf müssen, um dann zur Siegerehrung mit dem Shuttle wieder zum Veranstaltungsgelände zu fahren. Wir entschlossen uns  nicht zu duschen und auf die Siegerehrung zu warten…

Fazit: Die Laufveranstaltung eine einzige Katastrophe – nur unnötiges Anhängsel des Generations Festival.

59.- Euro Startgeld (Bin mir sicher keiner der “bezahlenden” Läufer hat den inkludierten Festivalpass benutzt den man eigentlich nicht bekommen hat.) Bis vor drei Wochen 12 zahlende auf der Startliste, dann 40 Plätze verlost damit sich die Startliste füllt. Eine Frechheit gegenüber jenen die “59 Euro” bezahlt haben.

Laut FB Seite hätte es mehr Hindernisse geben sollen, weiters wurden per Mail Sachpreise für die vorderen Plätze versprochen…

Keine eigene Umziehmöglichkeit, Gepäckabgabe beim Bierstand – stand nach dem Lauf genauso wie bei der Abgabe, schlussendlich 36 Teilnehmer. Schlechte Wegmarkierung (einige haben sich verlaufen), Hindernisse wurden schon vor den letzten Läufern abgebaut????, Verpflegung nur Isogetränk – kein Wasser, schwache Hindernisse, fast nur Asphalt (“ALPS”athlon), alles sehr umständlich unorganisiert –  Elend lange Wartezeit nach dem Lauf bis zur Siegerehrung…keine Finishermedaillen, keine Finishershirts…einzige Erinnerung – Startnummer.
Positiv war das Essen im Festzelt zu moderaten Preisen und die Gratismassage nach dem Lauf, die Leute auf der Laufstrecke und die dirtrun.company 😉

Ergebnisse der dirtrun.company:

David  Muhm        8. Platz  Gesamt       AK M1    6. Platz          1:00:00,7
Harald Kirbisch   11. Platz Gesamt        AK M2    3. Platz         1:04:00,9
Gabriele Ecker    21. Platz Gesamt        AK W2   2. Platz         1:11:49,5
Andreas Dietrich  22. Platz Gesamt       AK M3    4. Platz         1:11:49,7
Manfred Jeitler     27. Platz Gesamt      
AK M2    6. Platz        1:20:52,9
Natascha Jeitler    28. Platz Gesamt      AK W2    3. Platz        1:20:54,7
Roman Fischer      32. Platz Gesamt     AK M1     14. Platz
     2:01:51,9

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