Linzathlon (AUT) – 21.09.2019

Bei wunderschönem und warmen Herbstwetter fand am Samstag dem 21.09.2019 zum ersten Mal der Linzathlon statt. Nach Graz und Innsbruck sollte 2019 nun auch in Linz diese in Österreich sehr bekannte Laufserie gastieren.

Team and Facts
Die union dirtrun.company ging insgesamt mit 5 SportlerInnen (Roland, Marion, Monika, Felix und Ich) an den Start. Roland startete sogar als einer von insgesamt nur 7 Läufern in der Ultra-Kategorie, bei der 2 Runden zu absolvieren waren. Dies wäre eigentlich auch mein Plan gewesen, aufgrund einer leichten Verkühlung entschied ich mich jedoch vor dem Start nur eine Runde zu laufen.

Die Strecke beinhaltete 16 Hindernisse in der Stadt und war ca. 10 km lang. Auch wenn es nur wenige Höhenmeter zu bezwingen galt, durften die Stufen und Anstiege nicht unterschätzt werden.

Auf in die Premiere
Roland und ich starteten im ersten Startblock, für den man entweder den Ultra laufen musste, oder eine Qualifikationszeit brauchte. Leider ließen wir uns vom schnellen Tempo mitreißen und starteten viel zu schnell. Dies sollten wir später noch bereuen.

Die ersten Hindernisse liefen noch gut und waren auch einfach zu bewältigen. Ein paar Container mit Wasser und Erde, eine Rutsche und eine Burpee-Zone, bei der man abwechselnd über eine Wand drüber und unter einer durch musste. Mein absolutes Highlight war der Tunnel unter dem Schlossberg, der mich ein bisschen an den Erzberglauf erinnerte. Beim Linzathlon war die Strecke im Tunnel zwar nicht so lange, jedoch sehr verwinkelt und recht dunkel, sodass das Laufen darin gar nicht so einfach war.

Es folgten ein paar schräge Wände, ein Reifencontainer und eine Kletterwand, ähnlich wie die Z-Wall bei den Spartan Races. Eine große Herausforderung war für mich die recht hohe Quarterpipe, auf der leider kein Seil oder andere Hilfestellungen angebracht waren.

Spätestens hier rächte sich das hohe Anfangstempo und ich merkte sowohl, dass die Kraft in den Beinen und Armen weniger wurde und auch, dass ich das Tempo nicht halten konnte. Deshalb entschied ich, das Tempo zu drosseln und ich wurde öfters überholt.

Ein bisschen Spaß muss sein
Es folgten wieder mehrere einfachere Hindernisse, wie ein Bällebad und ein Netz. Auch die Wände bei der Raiffeisen Challenge waren sehr hoch und da keine Trittleisten o.ä. angebracht waren, musste ich hier auf die Hilfe von Mitläufern zurückgreifen, um diese zu überwinden.

Quelle: www.sportograf.com

Das vorletzte Hindernis war eine Straße aus Kanistern über das Wasser, die jedoch sehr stabil und leicht zu überlaufen war. Nach der Kurve wartete nur mehr eine recht lange Gerade und das letzte Hindernis auf mich. Der Einstieg in die Monkeybar war recht hoch, sodass ich mir mit der Seitenkonstruktion helfen musste, die Monkeybar war für mich jedoch ohne größere Probleme zu bewältigen.

Fix und Fertig
Kurz danach konnte ich im Ziel meine Aufzeichnung auf meiner Laufuhr stoppen. Diese zeigte mir eine Zeit von 53 Minuten und eine Strecke von ca 8,5 km an, jedoch war das GPS im Tunnel nicht gemessen worden, weshalb die Strecke ungefähr 9 km betrug. Kurze Zeit danach kam auch Roland an mir vorbei. Wir klatschten kurz ab und ich wünschte ihm alles Gute für seine zweite Runde. Ich jedoch war ziemlich froh, nach einer Runde fertig zu sein.

Trotz gesundheitlicher Probleme konnte ich die Studentenwertung gewinnen, und freute mich über ein reichhaltiges Siegerpaket.

Johanna „NixFaulesStudentenleben“ Wagner