Stirnbandvariante der LUMA Active LED

Herzlich Willkommen zu unserem ersten Bericht aus der neuen Berichtssektion „Ausrüstung”. Wir möchten hier unsere gesammelten Erfahrungen mit den diversen Ausrüstungsteilen von Kopf bis Fuß mit euch teilen. Weites werdn auch Ersteindrucksberichte (neudeutsch “Unboxing”) zu finden sein. Viel Spaß beim Lesen mit unserem ersten Produkt Luma Active LED!

Erstkontakt LUMA Active LED

Besondere Freude macht es mir den ersten Bericht über ein Teil zu schreiben, welches 2 Welten sehr gelungen kombiniert und obendrein noch aus Österreich stammt. Die Firma LUMA Enlite ist im steiermärkischen Weiz beheimatet und beschäftigt sich mit sportlicher Beleuchtung. Im Gegensatz zu klassischen Stirnlampen kommt bei LUMA eine Verbindung aus Stirnband und Beleuchtungseinheit zum Einsatz. Schickes Design trifft auf moderne Technik sozusagen. Die LUMA Active LED gibt es als Version für die Verwendung in Stirnbändern sowie in Mützen.

Wir sehen uns heute einmal die Stirnbandvariante der LUMA Active LED an.

Unboxing Luma

Viel ist es ja nicht das man da in der recht großzügigen Verpackung bekommt, aber es geht ja um die inneren Werte. Das Stirnband hat bereits das Lampenmodul mit zugehörigem Akkupack integriert und erstrahlt hier bei unseren Testmodellen in schickem Blau (Sommermodell) und in klassischem schwarz (Wintermodell). Viel zu erklären gibt es hierbei ja nicht deshalb ist man durch die gut verständliche Bedienungsanleitung auch schnell durch. Der Akku mit einer Kapazität von 1100mAh kann über das beigelegte MICRO USB Kabel problemlos mit Handyladegeräten gekoppelt werden, oder was sonst halt über einen USB Anschluss verfügt.

Das Material der Sommervariante ist etwas dünner gehalten als das der Wintervariante und fühlt sich sehr angenehm an. Ein wenig erinnert es an den Stoff aus welchem Bademoden gefertigt werden. Da man in Winter zusätzlich wärmende Eigenschaften benötigt, fällt die entsprechende Ausführung der LUMA Active hier gefüttert und etwas breiter (Ohrenschutz) aus.

Sommer - Winter Luma

Funktionen

Das wechselbare LED Modul kann sehr einfach (auch für Grobmotoriker wie mich) ausgefädelt werden um entweder das Stirnband zu waschen (40°) oder es in ein anderes Stirnband / andere Mütze zu verpflanzen. Neben der Frontbeleuchtung die aus 2 weißen LED’s besteht, verfügt der Akkupack der am Hinterkopf sitzt, über 4 rote LED’s die als Rückleuchten fungieren können.

Licht Luma

Die verschiedenen Leuchtmodi werden über den ebenfalls am Akkupack angebrachten Druckschalter angesteuert. Für die Frontbeleuchtung stehen 3 Modi zur Wahl, wobei in der hellsten Stufe 3, beide LED’s zum Einsatz kommen und bei den Rückwärtigen 2 (dauerleuchten oder blinkend).

Test Luma

Zahlen – Daten -Fakten

Das LUMA Active LED Stirnband gibt es in 2 Größenausführungen (S/M = 52-57cm Umfang und L/XL = 58-63cm Umfang). Da mein Kopfumfang 59cm beträgt habe ich die L/XL Variante gewählt. Diese fällt aber bei den vorliegenden Modellen etwas größer als erwartet aus, weshalb das ganze für meinen Geschmack etwas zu locker sitzt. Trotzdem bleib die LUMA generell was den Tragekomfort anbelangt spitze. Laufen und Springen steckte das Stirnband ohne größeres Verrutschen locker weg. Im Vergleich schneidet meine andere Stirnlampe (Black Diamond Spot) hier schlechter ab. Auch die Gewichtsverteilung zwischen Stirn und Hinterkopf ist gut ausbalanciert. Eine der großen Stärken der LUMA ist ihr Gewicht. Die Sommervariante „lastet“ mit 63 Gramm, die Wintervariante mit 74 Gramm auf dem Haupt.

Gewicht Luma

Der Akku mit seinen 1100 mAh soll je nach gewählter Leuchtstärke zwischen knapp 3 und 15,5 Stunden halten. Die tatsächliche Leuchtdauer wird aber bekanntlich sehr durch die Außentemperatur bestimmt und ich bin daher gespannt wie sich der Akku im Zuge eines Praxistests schlägt. Ein weiterer Einflussfaktor der bei Stirnlampen oft maßgeblich ist, ist die Wasserdichtheit. Die LUMA kommt in mit einer IPX4 Klassifikation daher. Dies bedeutet einen Schutz gegen Spritzwasser. Im Klartext bedeutet das, dass Schweiß und ein leichter Regenguss der Lampe nichts anhaben können. Schwachstelle für ein mehr an Wasser wird dann wohl die offene USB Buchse sowie das Akkugehäuse sein, da man hier keine Dichtungen erkennen kann.

Akku Luma

Meine Vereinskollegen werden beim Spartan Night Sprint sowie beim Hurricane Heat in Wiener Neustadt die Teile unter Wettkampfbedingungen testen und ihre Erfahrungen dann mit euch ebenfalls hier teilen.

Fazit LUMA Active LED

Da wo man den Tragekomfort eines Stirnbandes mit der Funktion einer Stirnlampe sucht findet man die LUMA Active LED. Nicht umsonst wurde LUMA für dieses Produkt im Rahmen der 2017er ISPO als einer der Top Newcomern ausgezeichnet wurde. Ein innovatives Leichtgewicht österreichischer Herkunft welches zu überzeugen weiß aber mit € 119 (Stirnband) resp. € 129 (Mütze) ihren Preis hat. Aus Sicht der Sicht eines Dirtrunners mit Ausdauerbewerben wie bspw. Hurricane Heats, Toughest Mudders und Ähnliches würde ich mir eine höhere IPX Schutzklasse (zB IPX 8) sehr wünschen, da die Ausrüstung hier nur allzu gerne viel Wasser abbekommt.

Nichtsdestotrotz hat die LUMA ihre Stärke im Gewicht, bei der Lichtausbeute und im Tragekomfort sodass sie ein zuverlässiger Begleiter bei tauchfreien Läufen werden kann.

(Florian Zuschnig)

 

Erhältlich bei LUMA im Online Shop: hier
oder im Sporthandel: hier