Spartan Race Beast Berlin (GER) – 29.09.2018

Am 28. September 2018 begab sich eine Delegation von OCR-lern der union dirtrun.company nach Berlin um am dortigen Spartan Trifecta Wochenende teilzunehmen. Am Flughafen in Berlin angekommen, begab sich unsere Runde (Markus, Julia, Monika und ich) uns zum Sixt-Schalter um unseren Mietwagen abzuholen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da ja ADAC und ÖAMTC nicht dasselbe sind, konnten wir schlussendlich dann unsere „Limousine“ in Empfang nehmen.

Die Unterkunft

Nach ca. 1 Stunde Autofahrt waren wir an unserer Unterkunft angekommen. Ich war von selbiger recht überrascht, denn die Wohnung hatte einen separaten Eingang, 2 WC´s, Dusche und Badewanne und jeder hat sein eigenes Schlafzimmer. Zusätzlich wohnten wir nur ca. 5 Autominuten vom Veranstaltungsgelände entfernt.

Der Renntag

Viel geschlafen habe ich vor meinem 1. Beast nicht und da unser Start um 09:15 Uhr angesetzt war, läutete der Wecker um ca.07:00 Uhr. Das Luftfahrtmuseum bzw. der ehemalige Militärflughafen Finowfurt, wo der Lauf stattfand, war ausgesprochen sehenswert. Ein Oldtimer reihte sich an den Nächsten. Flugzeuge, Autos, einfach ein Wahnsinn.

Nach rascher und problemloser Registrierung ließ ich mir noch meine Knie tapen, damit sie dieses Mal länger durchhalten als die Renen zuvor. Leider hatte ich etwas die Zeit übersehen, sodass wir uns zum Start sehr beeilen mussten. Die erste Trifecta vor Augen liefen wir los. Was mir allerdings beim Start sehr fehlte war der grüne Rauch. Da lief ich endlich einen Beast und das ohne Rauch.

Berlin Beast

Die Strecke

Die Strecke war sehr flach und führte uns durch Wälder und Wiesen sowie des Öfteren über sandige Abschnitte. Jemandem der nicht gerne Höhenmeter läuft, kann ich die Strecke sehr empfehlen.

Wir begannen mit einigen Wänden und da staute es sich bereits. Nach einigen weiteren Metern kamen das Through und eine Slackline. Dazwischen wurde gelaufen und siehe da, wir kamen zum Balance Beam und zum Barbed Wire Crawl. Weiter den bekannten Markierungen entlang durch den Wald. Plötzlich standen wir vorm Twister und einige Meter weiter erwartete uns eine sehr hohe Wand.

Es wurden einige kleinere Wände bezwungen, danach wieder das Through, welches mir großen Spaß macht. Danach liefen wir wieder durch ein Walddstück zur nächsten hohen Wand gefolgt von 2 Hürden und die Inverted Wall im Anschluss. Die Traverse Wall und der Atlas Carry wurden als nächstes in Angriff genommen. Nach einiger Zeit wieder laufend unterwegs, kamen wir zu einem für mich hüfthohem Wasser, anderen ging das Wasser vermutlich nur bis zum Knöchel.

Berlin Beast

Nun wurde der Untergrund für uns anstrengender, da wir auf Sand laufen mussten. Hier krochen wir unter einem Netz durch und erreichten anschließend den Tire Drag. Nach einer weiteren Laufstrecke kamen wir zum Sandbag Carry. Von weitem sahen wir viele Läufer Burpees machen. Uns war anfangs nicht ganz klar, weswegen. Als wir näherkamen, stellten wir fest, dass man mit dem Sandbag über ein Balance Beam musste. Wer das geschafft hatte bzw. die Burpees, konnte sich mit dem Sandbag auf den Weg machen.

Tragen, Ziehen und auch Kriechen

Nach dem Tractorpull und dem Speerwurf, wartete  der Olympus. Anschließend kamen mit dem Plate Drag, ein paar Wänden, dem Memory Test und dem Bucket Carry, einige für mich gut schaffbare Hindernisse. Dann ging es auf Sand rauf auf einen steilen Hügel. Durch Wasser und Gatsch gewatet und danach hin zum Bender. Hier wurden leider für mich Burpees fällig. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie jemand der so klein ist, wie ich, da rauf und drüber kommen soll. Ich werde es aber weiter versuchen!

An der Tragetechnik für den Log Carry muss ich übrigens noch arbeiten … ich weiß noch nicht so recht wie ich den Baumstamm nehmen soll. Über ein Cargo Net ging es eine Mauer rauf. Das folgende Seilklettern kostete mich wieder 30 Burpees. Danach kam der Tarzan Swing. Der Hercules Hoist und der Stairway to Sparta waren auch geschafft. Wir befanden uns bereits zurück am Eventgelände und hatten nun auch noch Zuschauer. Über eine weitere Hürde kamen wir zu unserer Überraschung zum 2ten Speerwurf und dank Moni waren wieder Burpees angesagt.

Nachdem ich den ersten verschossen hatte, saß der 2te umso besser. Danach kam das Multi Rig, das Moni und ich im Team meisterten. Wir kamen dem Cargo Container immer näher und ich wusste, es ist gleich geschafft. Wir mussten noch unter einem Flugzeug durchlaufen damit wir zum Cargo Container kamen. Moni und ich nahmen uns bei den Händen und setzten zum finalen Fire Jump an.

Tränenreiches Ende Berlin Beast

Das Beast Blech um unseren Hals umarmten wir uns gleich einmal. Wir hatten es geschafft und die Freudentränen über unser erstes geschafftes Beast und somit unsere erste Trifecta liefen über unsere Wangen. Ein unbeschreibliches Gefühl fuhr durch meinen Körper, etwas für mich, so Großes geschafft zu haben. Wie heißt es so „schön“

Ja, das stimmt, du weißt es wirklich erst wenn du im Ziel bist. Wenn du von den Gefühlen überwältigt wirst und megastolz auf dich sein kannst.

Natürlich mussten wir Burpees machen, etliche sogar, aber d.h. dass wir noch einiges zum Üben und Lernen haben.

Im Ziel trafen wir die anderen union dirtrun.company-Familienmitglieder. Es war sehr schön mit ihnen unsere Freude zu teilen.

Ich bin sehr stolz, dass wir diese Distanz von 24 km und über 40 Hindernissen ziemlich gut geschafft haben. Den Abend ließen wir mit einem Actionfilm und gutem Essen ausklingen, bevor es am Sonntag wieder zurück in unsere Heimat ging.

Berlin Beast Berlin Beast (Marion Piotrowicz-Weiss)  

                                      

Ergebnisse: hier

Link zum XCross Ladys First: hier