Wienerwaldkraxler 2016

Wir schreiben den 23.04.2016 … Bereits morgens um etwas vor 07:00 Uhr, kurz nach Sonnenaufgang kam mein Sohn ins Elternschlafzimmer und verkündete lautstark, dass er bereit sei … Ein kurzes – wir haben noch Stunden Zeit – bekam er als Antwort.

Die Ungeduld und Vorfreude meines Sohnes auf den Lauf war bis zur Abfahrt fast unerträglich. Um kurz vor 13:00 Uhr ging es los. Ab ins Auto mit den Laufsachen im Gepäck. In Purkersdorf angekommen eine kurze Fahrt entlang der Hauptstraße und plötzlich tauchte ein kleiner Schotterplatz an der Seite der Straße auf.

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Ein kleiner Start-Ziel Bereich mit zwei Hütten ein paar Bierbänken und Rettungskräften vom Roten Kreuz. Eigenen was braucht man mehr? Schnell die Startnummern geholt umgezogen und warten auf den Start. Die Startnummern erinnerte die ältere Generation an die schirennläufe aus der Kindheit. Das gesamte Starterfeld für alle 4 Bewerbe (2 Kinderläufe und 2 Bewerbe für Erwachsene) war mit knapp über 50 Teilnehmern sehr überschaubar.

Beim Startschuss für die erste Kinderrunde waren auch Politiker der Gemeinde anwesend die Lautstark die Kinder anfeuerten. Die Kinderrunde 1 war mit 600m und zwei Hindernissen überschaubar. Die Wienflussdurchquerung hat den Junioren am meisten gefallen. Das ganze war auch in schnellen 5 min erledigt. Nass und glücklich nahmen die Kinder die Medaillen entgehen. Kurz darauf Start der zweiten Kinderschar über 1200 m. Es dauerte nicht lange waren auch die zwei Runden absolviert.

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Jetzt kamen die Erwachsenen an die Reihe. Die Wahnsinnskraxler und die Wienerwaldkraxler starteten gemeinsam. Das erste Hindernis war der Wienfluss und dann weiter auf der Laufstrecke. Nach schnellen 500 m fing der Spaß erst an. Es ging stetig bergauf. Dem Naturlehrpfad folgend immer weiter hinauf. Zwischen zwei Wildtiergehegen hindurch hinauf bis zum Spielplatz am “Gipfel”. Die Strecke wurde auch gleichzeitig von Spaziergängern und Wanderern genutzt die deutlich irritiert waren und nicht zuordnen konnten was da bei Ihnen vorbeikommt. Am höchsten Punkt der Strecke angekommen, vorbei an den Rettungskräften / Streckenposten wieder runter. Das Streckenstück bergab wieder zur Straße war deutlich in den Knien spürbar. Der Weg schlängelte sich bei zwei Aussichtspunkten vorbei über eine Brücke und ein Palettenhindernis zur Hauptstraße. Entlang der Straße ein klitze kleines Reifenhindernis “übersprungen” am eigentlich recht üppigen Labetisch vorbei wieder in den Start/Ziel Bereich.

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Alles in allem ein sehr familiäres Laufevent und keine Massenveranstaltung. Mein Sohn will hier nächste Jahr auf alle Fälle wieder dabei sein. Hat Spaß gemacht.

(Thomas D. Leitinger)

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